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Salzburger Nockerln

D | 1992/93 | Farbe | 12x50 Min.

Credits

Regie:
Berthold Mittermayer
Drehbuch:
Franz Seitz, Gabriele Seitz, Horst Pillau (?)
Kamera:
Rudolf Blahacek, Markus Ziegler
Schnitt:
Beate Schlegel, Gabriele Seyfried, Gisella Haller, Marion Bud-Monheim
Musik:
Ernst August Quelle, Fred Reymond, Jürgen Knieper
Darsteller:
Sissy Höfferer, Susi Nicoletti, Werner Opitz, Christian Huber, Rudolf Wessely, Otto Clemens, Hans Kraus, Gerd Lohmeyer, Jane Tilden
Produktion:
Franz Seitz Filmproduktion im Auftag von RTL
Produzent:
Franz Seitz

Inhalt

Im Herzen Salzburgs liegt das Café Tomaselli. Das Herz des Tomaselli ist seine Besitzerin Carolin Gandlgruber (Sissi Höfferer), eine selbstbewusste Frau Mitte dreißig. Bei ihr lebt ihr zwölfjähriger Neffe Andi (Christian Huber). Er ist intelligent, aber schlecht in der Schule; ein richtiger Racker, entwickelt er viel Phantasie, wenn es darum geht, Striche auszuhecken. Andis Englisch- und Deutschlehrer Bernhard Windgasser (Otto Clemens) sieht sich daher öfters genötigt, Frau Gandlgruber im Tomaselli aufzusuchen, soll ihr Neffe das Gymnasium schaffen. Carolin spürt, dass Windgasser in sie verliebt ist, bleibt jedoch sachlich – zunächst.

Charmant, wie sie ist, werden ihr viele Avancen gemacht. Sie flirtet gern, entzieht sich aber geschickt, wenn es richtig ernst zu werden droht, denn sie bevorzugt ihre Selbstständigkeit. Andis Verhalten gegenüber den einzelnen Kandidaten, seine Kommentare über die Verehrer seiner Mama-Tant, treffen fast immer den Nagel auf den Kopf. Außerdem wird Carolin Gandlgruber, ohne dass sie es recht selber bemerkt, von dem Oberkellner Josef (Rudolf Wessely) bewacht, ihrer rechten Hand. Er ist ein väterliches Unikum und Faktotum, unentbehrlich für das Tomaselli.

Saison in Salzburg – das Tomaselli mit seinen Stamm- und Sommergästen als Drehscheibe der Begegnungen. Melange, Ein-, Zwei- und Mehrspänner nicht nur als Kaffee, sondern auch menschlich gesehen. Carolin Gandlgruber hat einen Blick für die richtigen Mischungen, deren Zustandekommen sie auf ihre Art zu fördern weiß.